Ausbildung zum Raumausstatter im 2. Lehrjahr

Raumausstatter von NASTOLL sorgen für das passende Ambiente

Mit Gefühl für Stil – Raumausstatter-Fachkräfte richten Wohnungen, Geschäftsräume und Büros ein.

Wenn alles perfekt harmoniert, ist Louis Jungtorius zufrieden. Der 18-jährige absolviert derzeit das zweite Ausbildungsjahr zum Raumausstatter beim Fürstenfeldbrucker Unternehmen NASTOLL. In dem traditionsbewussten Haus in zweiter Generation bietet sich für ihn das gesamte Spektrum aller klassischen Bereiche des Raumausstatterhandwerks: Polsterarbeiten, Gardinen&Vorhänge, Tapeten&Wandarbeiten, unterschiedlichste Bodenbeläge, Sonnenschutz und deren jeweilige fachgerechte Verlegung und Montage.

Ausgefeilte Techniken und vielfältige Materialien stehen dem Kunden bei der Gestaltung seiner Räume zur Verfügung. Dazu kommt das umfangreiche Angebot innovativer Raumausstattung und -dekoration. Selbstverständlich bekommt der Kunde dabei in allen Bereichen fachkundige Beratung und umfassenden Service. „Das Beste an dem Job ist die Vielfalt und die Abwechslung”, sagt Azubi Louis. Zum einen kommt er mit zur Kundenberatung, wie ein bestehender Raum stilvoll und behaglich genau auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Bewohner zugeschnitten gestaltet werden kann. Später im Firmenbüro errechnet er den Materialbedarf, erstellt eine Kalkulation und bereitet Angebote vor. Dabei kommt die handwerkliche Arbeit im Alltag nie zu kurz: In der Werkstatt schneidet Jungthorius Stoffe und Teppiche zu, um diese später beim Kunden zu verlegen und die Stoffe passend zu den Gardinen zu konfektionieren, mit Posamenten auszustatten und mit Keder und der richtigen Vorhang-Stange zu montieren. Louis kann sich so jeden Tag aufs Neue mit eigenen Ideen in die Arbeit einbringen. Die Kunden erwarten das auch. Schließlich ist er der angehende Experte, der die Frage „Was meinen Sie?“ nicht nur kommunikativ, sondern auch stilsicher beantworten sollte. Kreativität ist also sehr gefragt, denn die Vorstellungen der Kunden wollen passend umgesetzt werden. Arbeit nach „Schema F“ ist da nicht drin, zumal auch die räumlichen Gegebenheiten immer anders sind. Dunja Beike als Geschäftsführerin ist froh über ihren talentierten Auszubildenden. Auch wenn ein bestimmter Schulabschluss nicht vorgeschrieben ist, legt sie immer großen Wert auf gute Umgangsformen und sichere mathematische Grundkentnisse, um die Anforderungen beim Materialeinsatz und der Kalkulation gut zu bewältigen.

Ab dem dritten Lehrjahr spezialisieren sich Raumausstatter auf einen der vier Schwerpunkte: Boden, Polstern, Raumdekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen oder Wand- und Deckendekoration. Im Fachbereich Boden lernen sie nun etwa, wie Parkett fachgerecht verlegt wird.

Nach der Ausbildung wird Louis mit seiner bei Kunden und im Team geschätzten Arbeitsweise natürlich übernommen. Und mit seinem Ehrgeiz und Talent ist damit auch eine Fortbildung zum Raumausstatter-Meister oder Restaurator möglich.