Über den goldenen Boden des Handwerks

Berufe bei NASTOLL in Fürstenfeldbruck

Im Gruppenbild des umfangreichen, noch weitgehend von Männern dominierten NASTOLL-Teams finden sich auch drei fröhlich lachende junge Damen. Wer ist das jeweils und in welcher Funktion sind sie im Team?

Von links nach rechts sind das eine Raumausstatter-Meisterin, eine Raumausstatter-Gesellin und ein Auszubildende als Raumausstatterin. Jan, der schulbedingt nicht auf dem Bild ist, macht gerade eine Lehre als Parkettleger bei uns.

Als Inhaber eines Traditionsbetriebs: Warum bilden Sie bis heute selbst aus?
Die bei uns ausgebildeten Fachkräfte sind die Säulen des Betriebes. Gute Fachkräfte von irgendwo sind Mangelware, deshalb wird der Anteil an Eigengewächsen, wenn möglich, auch erhöht.

Wie ist die Bewerbersituation für die angebotenen Ausbildungsberufe in den letzten Jahren?
Das Handwerk – und somit auch unsere Ausbildungsberufe – haben in letzter Zeit einen spürbar höheren Stellenwert bekommen. Nicht alles geht und wird digital.

Im vergangenen Jahr haben Sie rund 20 Praktikanten die Möglichkeit gegeben, das Unternehmen und dessen Ausbildungsberufe kennenzulernen.
Das ist in der Tat ein großer Aufwand, der sich aber im Prinzip lohnt, denn so sind beide einfach sicherer, das ist der richtige Mann und das ist der richtige Beruf für den Mann oder eben die Dame, wie man zum Glück immer häufiger sieht. Künftig werden wir zusätzlich ein oder zwei geballte Praktikumstage im Jahr anbieten, an denen interessierte junge Leute die verschiedenen Berufsbilder kompakt vermittelt bekommen.

Haben Sie schon Vorstellungen vom Ablauf dieses Praktikanten-Tages?
Es gibt einen Übungsparcours mit typischen Aufgabenstellungen, an dem man sich ein wenig ausprobieren kann. vorgestellt. Die Meister werden die drei Berufsbilder Bodenleger, Parkettleger und Raumausstatter vorstellen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen. Wenn einem der Teilnehmer das alles zusagt, kann man ja immer noch eine Woche dranhängen, um das zu vertiefen. So kann man seiner Sache am Ende doch sicherer sein. Und wir geben noch mehr Interessierten eine Chance auf einen Einblick in die Handwerksberufe mit „goldenem Boden“.

VORGESTELLT

Berufe im Interwiew

Dunja Beike und Torsten Nastoll führen das Unternehmen NASTOLL im sechsten Jahrzehnt.